Pressemeldung vom 11.09.2015

FDP: Laubenheim muss die Möglichkeit haben, weiter wachsen zu können

Mainz-Laubenheim, 11.09.2015 -- „Die ultimative Aussage des Ortsvorstehers Strotkötter, Laubenheim könne nicht mehr wachsen, ist nicht akzeptabel. In Zeiten fehlenden Wohnraums und ständig steigender Mieten und Immobilienpreise muss auch ein prosperierender Ortsteil wie Laubenheim alle Möglichkeiten ausloten, wachsen zu können“, kommentiert der Vertreter der FDP im Ortsbeirat, Dr. Christian Hecht, entsprechende Behauptungen des Ortsvorstehers in der Presse.

Hecht: „Es ist vor allem eine Frage des politischen Willens, ob ein Stadtteil in der Fläche wachsen kann. Die lapidare Behauptung, Wachstum sei nicht mehr möglich, mag vielleicht politisch sehr bequem sein, innovatives Handeln sieht allerdings anders aus. Die Suche nach Lösungen für das drängende Problem der Wohnungsknappheit verlangt eine andere Einstellung, als sie der Ortsvorsteher an den Tag legt. Er sollte erklären, wie in dem von ihm verwalteten Stadtteil ein sinnvoller Beitrag zur Befriedigung der steigenden Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum geleistet werden kann. Ausschließlich auf Nachverdichtung bestehender Quartiere zu setzten, wird dabei kaum ausreichen. Zu welchen Ergebnissen das führen kann, belegt anschaulich der neue Betonkoloss zwischen katholischer Kirche und Grundschule. Es scheint, als würden die Kirchengebäude schier erdrückt. Für die künftige Entwicklung Laubenheims fordern wir von der Verwaltung sinnvolle Vorschläge, wie neben behutsamer, bestandsverträglicher Verdichtung auch maßvolles Flächenwachstum erfolgen kann. Dies muss unter Berücksichtigung der Belange des Naturschutzes auch in Laubenheim möglich sein. Vom Ortsvorsteher erwarten wir Engagement und Weitblick, um diese Forderung gegenüber der Verwaltung nachdrücklich zu artikulieren“.


V. i. S. d. P.
Dr. Christian Hecht