Pressemeldung vom 30.04.2003

FDP Laubenheim kritisiert Verhalten der Post als kundenfeindlich

Das überstürzte offensichtlich konzeptlose Beseitigen mehrerer Briefkästen in Laubenheim ist nach Auffassung der Laubenheimer FDP Beleg für die kundenfeindliche Arroganz eines Monopolisten. Die willkürliche Demontage insbesondere im westlichen Teil Laubenheims ist nach Auffassung des FDP-Ortsverbandsvorsitzenden Dr. Christian Hecht das Ergebnis einer übereilten Aktion, die die Bedürfnisse der Postkunden völlig außer Acht lasse. „Dieser Eindruck wird auch dadurch nicht wesentlich korrigiert, dass am Wilhelm-Spieß-Haus einer der betroffenen Briefkästen wieder aufgestellt werden soll. Außerdem wäre es der Wunsch der Bürger, wenn die Post wenigstens über die verblieben Standorte informiert hätte“ sagte Hecht. 

Auch der neue Standort der zum 1. Mai wieder eröffnenden Postagentur zeige im wahrsten Sinne des Wortes wenig Kundennähe. Statt wie früher an zentraler Stelle sei die Post jetzt im äußersten Nordosten Laubenheims angesiedelt und sei somit für viele, vor allem altere Bürger nur sehr schwer zu erreichen. Zudem ist der noch verbliebene Briefmarkenautomat außer Betrieb, so dass sich Bürger auch hier von der Versorgung abgeschnitten sind. „Es sei höchste Zeit, dass das Postmonopol fällt und endlich Konkurrenz zugelassen werde. Unter echten Wettbewerbsbedingungen hätte sich die Post ein solche kundenfeindliches Verhalten nicht leisten können“ meinte Hecht. 


V. i. S. P.

Dr. Christian Hecht
Vorsitzender der FDP Laubenheim